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Ein KfW–Energieberater ist seit 1. Juli 2021 ein Muss, wenn eine energetische Sanierung ansteht. Was viele nicht wissen: Die Beauftragung eines Energieeffizienz–Experten ist gesetzlich vorgeschrieben – sonst gibt es keine Förderung. Damit wollen die Fördermittelgeber wie zum Beispiel die KfW sicherstellen, dass die Qualifikation und ständige Fortbildung der Energieberater garantiert ist. Diese Fördermittelgeber sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Träger der Förderprogramme), das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie die KfW.
Wie helfen Ihnen Energieberater?
Unser Energieeffizienz–Experte (kurz: KfW–Energieberater) hilft Ihnen bei der Planung Ihrer Sanierung, sichert die Qualität aller erforderlichen Maßnahmen und überwacht die anfallenden Arbeiten. Wir von PVT-Strom und Wärme verraten Ihnen, was Sie dabei beachten müssen, was einen guten Energie–Experten ausmacht und wie Sie ihn finden, wenn Sie ihn brauchen. Zunächst wird Ihr Energieberater herausfinden, welches Einsparpotenzial in Ihrer Immobilie steckt. Er macht eine Bestandsaufnahme und ermittelt den energetischen Ist-Zustand am Gebäude. Dabei spielen viele Dinge eine Rolle – nicht nur augenscheinliche Faktoren wie die Heizungsanlage, sondern auch kleine Details. Aber das ist noch nicht alles: Die Beratung betrifft auch vergünstigte Kredite (Kredit oder Zuschuss) oder Darlehen über KfW und BAFA. Unser Energieeffizienz–Experte ist also ein zuverlässiger Partner an Ihrer Seite rund um das Thema Energie.
Ihr individueller Sanierungsfahrplan (iSFP)
Mit den Informationen der Bestandsaufnahme erarbeitet unser Energieeffizienz–Experte Vorschläge, welche Maßnahmen Sie ergreifen müssen, um die Schwachstellen Ihrer Immobilie zu beseitigen. Er erklärt Ihnen auch, welche Kosten damit verbunden sind. Dies kann auch mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) geschehen. Dieser ermöglicht Ihnen, Ihre Immobilie Schritt für Schritt über einen Zeitraum von mehreren Jahren zu sanieren. So können Sie eventuell einen höheren Zuschuss erhalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie die Hülle Ihres Gebäudes dämmen möchten, ins Auge fassen, energetisch zu sanieren, oder ein Effizienzhaus bauen wollen. Unser Energieberater geht ganz individuell auf Ihre Wohnsituation ein, weiß um die Wechselwirkungen verschiedener Maßnahmen und steht Ihnen auch in schwierigen Situationen bei. Wie eingangs erwähnt ist es seit 1. Juli 2021 Pflicht, einen Energieeffizienz–Experten zu beauftragen. Wir von PVT-Strom und Wärme helfen Ihnen gerne: Treten Sie einfach mit uns in Kontakt bei allen Fragen rund um Energie und Möglichkeiten der Förderung. Alle Datenschutz-Belange werden dabei selbstverständlich berücksichtigt.
Energetische Fachplanung
Wenn Sie sich für eine Sanierungsmaßnahme entschieden haben, macht sich Ihr Energieberater an die detaillierte energetische Fachplanung. Diese ist die eigentliche Grundlage dafür, Ihre Gewerke auszuschreiben, Angebote einzuholen und einen Kredit (Zuschuss/Förderung) zu bekommen. Unser Energieeffizienz–Experte hilft Ihnen auch gerne dabei, Angebote zu prüfen. Beachten Sie aber unbedingt Folgendes: Noch bevor Sie ein Unternehmen beauftragen und die Arbeiten freigeben, müssen Sie zuerst die Anträge einreichen. Beratungs- und Planungsleistungen jedoch können Sie schon davor in Anspruch nehmen.
Verbindliche Auskunft über Fördermittel
Neben der Hausbegehung und Erstellung eines Sanierungsfahrplanes gibt der Energieberater Auskunft darüber, welche Fördermittel Sie beantragen können. Diese Beratung ist verbindlich und gibt Ihnen den Spielraum zu entscheiden, was das Beste für Sie ist. Auch für die Beantragung wird der Energieberater tätig, denn die komplexen Anträge sind für einen Laien eine Herausforderung. Die Details wird der Energieeffizienz–Experte mit Ihnen besprechen.
Wie findet man einen seriösen Energieberater?
Die Bezeichnung Energieberater ist nicht geschützt und auch nicht an spezielle Qualifikationen gebunden. Deshalb sind viele selbsternannte Experten auf dem Markt anzutreffen, die den heute angesetzten hohen Ansprüchen nicht mehr genügen. Im Gegensatz dazu gibt es die Energieeffizienz–Experten für die Energieberatung, die in der Regel ein technisches Studium vorweisen können oder Techniker-, Schornsteinfeger- und weitere Handwerksmeister mit entsprechender Zusatzqualifikation sind. Die Deutsche Energiespar-Agentur (DENA) führt eine Expertenliste, auf der Sie im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eingetragen sein müssen und tätig sind. Noch einfacher: Sie fragen einfach bei uns nach, denn wir haben genau die Experten, die Sie für Ihre Sanierung brauchen.
Welche Fördermittel für die Energieberatung gibt es?
Es gibt eine ganze Reihe an Fördermitteln, die Sie bei der energetischen Sanierung von Immobilien sowohl für Einfamilien- als auch für Mehrfamilienhäuser unterstützen. Unter anderem die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) bieten Fördermöglichkeiten an, die weit über einen bloßen Kredit hinausgehen. Im Folgenden stellen wir einige kurz vor.
Förderung für Energieberatung über die KfW
Im Rahmen der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude fördert die KfW den Energieberater unter neuen Rahmenbedingen. Für die Förderung ab dem 1. Juli 2021 gilt: Beim Bau eines Ein- oder Zweifamilienhauses als Effizienzhaus fördert die KfW die Kosten von bis zu 10.000 Euro pro Antrag und Kalenderjahr. Von diesem Betrag erhaltet Sie 50%, also bis zu 5.000 Euro. Bei Mehrfamilienhäusern mit drei oder mehr Wohnungen gilt Folgendes: Gefördert werden die Kosten bis 4.000 Euro pro Wohnung, insgesamt maximal 40.000 Euro pro Antrag und Kalenderjahr. Auch davon erhalten Sie 50 Prozent, also bis zu 20.000 Euro. Um den energetischen Standard noch zu erhöhen, gibt es die Nachhaltigkeits-Klasse. Für die Nachhaltigkeitszertifizierung eines Neubaus fördert auch hier die KfW bei Erreichen dieser Klasse die Kosten bis zu den gleichen Höchstgrenzen wie bei der Baubegleitung. Hier auch wieder mit 50 Prozent.
Förderung über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Anfang 2021 ist der erste Teil der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) für Einzelmaßnahmen bei der energetischen Sanierung in Kraft getreten. Hier fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die energetische Sanierung mit Zuschüssen ebenso, wie auch den Zuschuss für die Einbindung von Energieeffizienz–Experten. Wenn Sie Ihr Gebäude energetisch sanieren möchten, etwa eine neue Dämmung realisieren wollen, liegt der Zuschuss der BAFA für die Fachplanung des Energieberaters bei 50 % (maximal 2.500 Euro). Erstellt der Energieberater einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), werden 80 % dieser Leistung gefördert (maximal 1.300 Euro für Ihr Einfamilienhaus).
Förderung für Dachdämmung und Heizung
Für den Austausch Ihrer alten Ölheizung durch eine Photovoltaik-Anlage gibt es eine Fördermöglichkeit von bis zu 45 %. Für die Dachdämmung oder einen Fenstertausch gibt es seit diesem Jahr die neu eingeführte BEG-Förderung (20 % Zuschuss) der BAFA. Hierfür erstellt unser Experte eine technische Projektbeschreibung (TPB) und erstellt den Förderantrag.
Förderung für denkmalgeschützte Gebäude
Denkmalgeschützte Immobilien werden immer beliebter. In ihrem Urzustand strahlen Sie, gerade wegen der Detailverliebtheit, ein unvergleichliches Flair aus. Doch was ist, wenn eine Modernisierungsmaßnahme ansteht wie etwa eine Sanierung energetischer Art? Ein Energieberater unterstützt Sie bei der Sanierung Ihres denkmalgeschützten Gebäudes. Auch ein Statiker wird hinzugezogen, so dass die wichtigen Voraussetzungen für ein KfW-Darlehen erfüllt werden und Ihr Erspartes nicht im Zuge der Sanierung dahinschmilzt. Bei Einzelmaßnahmen gelten spezielle technische Mindestanforderungen, um die Belange des Denkmalschutzes und der besonders erhaltenswerten Bausubstanz zu berücksichtigen. Hierzu zählen zum Beispiel die Wärmedämmung der Außenwände und die Erneuerung der Fenster. Statt einer Außenwanddämmung könnte eine Innenwanddämmung gefördert werden. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Energieberater die Notwendigkeit der jeweiligen Maßnahmen bestätigt.
Der Traum vom Energieeffizienzhaus muss kein frommer Wunsch bleiben
Viele reden vom Effizienzhaus, aber was versteht man eigentlich darunter? Wir von PVT-Strom und Wärme erklären es kurz. Es handelt sich dabei um eine Immobilie, die eine bestimmte Effizienz-Stufe erfüllt. Diese kann durch eine Sanierung erlangt werden. Eine Faustregel dabei ist: Je kleiner die Kennzahl der Effizienzhaus-Stufe, desto geringer ist der Energieverbrauch und desto höher ist die Förderung. Förderfähige Sanierungsmaßnahmen sind etwa die Dämmung von Fassade und Sonnenschutz, Dachdämmung und Dämmung der Kellerdecke, Erneuerung von Fenstern und Sonnenschutz, Einbau bzw. Erneuerung der Lüftungsanlage, Heizungserneuerung sowie der Einbau einer Photovoltaikanlage und einer Solarthermieanlage. Für die energetische Fachplanung und Baubegleitung ist der Energieberater zuständig. Er stellt die Qualität der ausgeführten Arbeiten sicher und kümmert sich darum, dass Sie den gewünschten energetischen Standard erreichen. Viele wertvolle Informationen gibt es dazu hier bei SONNENSTROM 365, aber auch bei der KfW.
Sie wollen energetisch sanieren – wir haben Ihren Energieberater
Egal ob Sie eine sachverständige Beratung brauchen, Ihre Heizungsanlage erneuern oder Ihr Haus mit einer Photovoltaik-Anlage aufwerten wollen – wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner. Welche Art von Gebäude Sie auch immer sanieren und dadurch effizienter machen möchten, spielt keine Rolle. Zwingend erforderlich ist aber die Hinzuziehung eines seriösen Energieeffizienzexperten. Er garantiert Ihnen, dass Ihre Immobilie sicher und energiesparend für Sie arbeitet und dabei die Kosten nicht sprengt. Wir von SONNENSTROM 365 haben es uns zur Aufgabe gemacht, all unser Wissen und Können an Sie weiterzugeben. Unsere Vertragspartner sind fachmännisch auf dem neuesten Stand und erleichtern Ihnen die Sanierung Ihrer Immobilie.
Kleiner Praxistipp – Energie sparen
Schon vor der energetischen Sanierung lässt sich eine Menge Energie sparen, vor allem beim Heizen und Strom, was ebenfalls zur Förderung des Klimaschutzes beiträgt. Es beginnt bei der richtigen Temperierung von Räumen und dem Entlüften der Heizkörper, setzt sich fort beim bewussten Ein- und Ausschalten des Lichts und geht bis zum energieeffizienten Lüften. Selbst mit kleinem Budget lässt sich Energie sparen. Wenn Sie das Ziel haben, relativ günstige Maßnahmen durchzuführen, wie etwa freiliegende Heizungsrohre zu isolieren oder die Kellerdecke zu dämmen, hilft Ihnen unser Energieberater gerne weiter.
Nehmen Sie uns beim Wort: Wir beraten – Sie entscheiden
Sie haben Fragen rund um Sanierung, Möglichkeiten einer Förderung der KfW und des BAFA, zum Effizienzhaus oder allgemein zum Thema Energie? Dann nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf per E-Mail an zentrale@sonnenstrom365.de oder per Telefon unter 09405/5069770. Ihr Datenschutz wird dabei selbstverständlich gewährleistet.