PVT ist – ganz simpel ausgedrückt – die Hochzeit von Strom und Wasser. Das heißt: Ein Modul auf dem Dach kann sowohl Strom produzieren als auch Warmwasser bereiten. Denn: PVT kombiniert die Technik der Strom- und Wärmeerzeugung.
Die drei Buchstaben in PVT
Die Abkürzung PV kennen wir alle: Sie steht für Photovoltaik – und damit für Sonnenenergie. Fehlt nur noch das T: Es bringt die Thermie ins Spiel – und macht damit eine PVT-Anlage hochinteressant.
So funktioniert PVT
Die PVT-Module fangen das Licht der Sonne auf und wandeln es in Strom um, genauso wie PV-Anlagen. Anders als reine PV-Anlagen haben PVT-Anlagen aber eine eingebaute „Klimaanlage“: Auf der Rückseite der PVT-Module befinden sich Wärmetauscher (zum Beispiel eine Kupferleitung mit Kühlmittel), die die Wärme vom PVT-Modul ableitet und sie dem Heizkreislauf zuführt.
Werden die Module etwa bei starker Sonneneinstrahlung im Hochsommer heiß, leitet der Wasserkreis die Wärme in den Heizkreislauf (etwa einen Boiler) ab und kühlt auf diese Weise die PVT-Anlage. Im Winter kann die Fließrichtung zwischen Boiler und PVT-Anlage auch umgedreht werden: Dann erwärmt Warmwasser die PVT-Anlage und kann sogar Schnee auf der Anlage schmelzen und dadurch die PVT-Anlage effizienter machen.
Das bewirkt PVT
Alles schön und gut – aber am Ende zählt das Ergebnis. Und das kann sich sehen lassen: Wie Sie wissen, kann eine klassische PV-Anlage dafür sorgen, dass Sie keine Stromrechnung mehr bekommen. Aber die PVT-Anlage legt noch was drauf: Sie kann zusätzlich auch Ihre Heizkosten um zwei Drittel verringern oder sogar komplett streichen.
Warum? Ganz einfach: Unsere speziellen Hybridmodule erreichen durch die Flüssigkühlung im Sommer einen etwa 15 Prozent höheren Wirkungsgrad. Die aufgenommene Wärmeenergie wird Ihrem Heizkreislauf zugeführt und sorgt nicht nur für wohlige Wärme im Winter, sondern für kostenlose Warmwasserversorgung das ganze Jahr über.
Hört sich fantastisch an? Ist es auch!