Kennen Sie die Abkürzung PVT? Sie besteht aus dem Wort Photovoltaik und dem Zusatz-T, der für Thermie (Wärme) steht. Photovoltaik, dieses Wort versteht jeder in Europa ganz ohne Wörterbuch. Sein Klang ist fast überall gleich, egal ob deutsch, englisch, französisch, italienisch, portugiesisch oder spanisch gesprochen wird. Die Kollektoren finden sich ebenfalls in jedem Land und sammeln Sonnenenergie (english: solar power) auf privaten wie öffentlichen Dächern. Photovoltaik wird abgekürzt mit zwei Buchstaben: PV (abbreviation: PV)
Private PV-Anlagen für Autarkie
PV-Anlagen sind ein ausgeklügeltes Zusammenspiel von Bestandteilen wie Modulen, Wechselrichtern, Zweirichtungszähler und eventuell auch einem Speicher. Und hier müssen alle Selbstversorger aufhorchen: Mit so einem Speicher ist es möglich zu bis zu 70 Prozent autark zu werden, über einen sogenannten Cloudspeicher sind sogar 100 Prozent Autarkie möglich. Viele stolze Besitzer einer PV-Anlage haben ihre Investition immer wieder online auf der Plattform Facebook zur Schau gestellt und sind mit vielen Likes dafür gefeiert worden. Der Grund dafür liegt auf der Hand: PV-Anlagen sind heute sehr günstig in der Anschaffung und mit Speicher sind bereits relativ hohe (siehe oben) Autarkiewerte erreichbar. Doch es kommt noch viel besser. Jeder kann sich heute eine solche Anlage leisten, zum Beispiel über eine monatliche Rate – und die ist günstiger als die Stromrechnung.
Kollektor mit dem Zusatz-T – Die Zukunft ist PVT
Die neuesten Fotos auf Facebook, die PV-Anlagenbesitzer zur Schau stellen, sind anders. Die Dächer wirken aufgeräumter als die Dächer mit unterschiedlich aussehenden PV-Anlagen und Solarthermie-Modulen. Auf den neuen Dächern sind – fast schon military style – geordnet und einheitlich in der Optik Module, die sowohl Strom als auch Wärme erzeugen. Kommen diese Module mit Sonnenlicht in Kontakt, erzeugen sie beides (nämlich Strom und Wärme), denn auf der Rückseite der Elemente befinden sich Wärmetauscher wie zum Beispiel eine Kupferleitung mit Kühlmittel. Diese leiten die Wärme vom PVT-Modul ab und führen sie dem Heizkreislauf zu (Heizung und Warmwasser).
Diese neuen PVT-Anlagen haben viele Vorteile gegenüber reiner PV für öffentliche wie private Stromproduzenten. Das belegen Studien in Deutsch und Englisch sowie im Jahr 2020 in vielen anderen Ländern. PVT ermöglicht etwa einen 15 Prozent höheren Stromertrag durch Kühlung im Sommer und Heizkosteneinsparungen von bis zu 90 Prozent durch Warmwasserbereitung. Dank der Auftaufunktion schmilzt warmes Wasser den Schnee auf dem Kollektor und so ist PVT auch im Winter nutzbar (auf gut Deutsch: die Fließrichtung kann automatisch kurzzeitig umgekehrt werden). Die Optik ist einheitlich, da nur ein Modultyp (eben PVT) installiert werden muss.
Tonnenweise CO2 sparen
Wussten Sie, dass ein Haus im Jahr tonnenweise CO2 – ein Blick ins Wörterbuch verrät uns: das ist das klimaschädliches Kohlenstoffdioxid – erzeugt. Mit PVT können pro Haus und Jahr 4,4 bis 5,8 Tonnen CO2 eingespart werden. Und was die Amortisation betrifft, so haben wir hier auch eine gute Nachricht, denn bereits im Schnitt nach sieben Jahren ist die Gewinnzone erreicht. Der Grund für dieses Tempo: Meistens ist der Wärmebedarf in Häusern vier- bis fünfmal höher als der Strombedarf. Nehmen Sie uns beim Wort.
Sicherheit dank Wirtschaftlichkeitsanalyse
Dass PVT etwas teurer in der Anschaffung ist, als reine PV ist klar. Allerdings können wir das durch eine Wirtschaftlichkeitsanalyse – Datenschutz ist garantiert – vorab relativieren. So können wir PV zusammen mit PVT-Modulen installieren. Die Gewerke Elektro und Heizung werden kombiniert. Damit lässt sich die Solarenergie (english: solar power) vollumfänglich nutzen, unsere PVT-Kunden sind noch eigenständiger als zuvor und Mutter Natur freut sich.
Was spricht noch für PVT?
Eines der Hauptargumente für PVT statt nur PV liegt in der kontinuierlich sinkenden Einspeisevergütung sowie den stetig steigenden Öl- und Gaspreisen. Gab es 2004 noch 57 Cent pro eingespeister Kilowattstunde waren es 2020 nur noch 8 Cent. Für Heizen und Warmwasserbereitung müssen immer noch zusätzlich Energieträger eingesetzt werden wie Öl, Gas oder Pellets, sofern die Dachfläche nicht so groß ist, dass über Strom geheizt werden kann. Im Sommer erhitzen sich die PV Module auf bis zu 80 Grad. Je wärmer das Modul, desto schlechter der Wirkungsgrad der PV-Anlage. Hier ist PVT mit seiner eingebauten Kühlung eine ideale Lösung. Während sich die Investition in eine normale PV im Schnitt erst nach 11 Jahren rentiert, erwirtschaftet PVT schon nach ca. 7 Jahren Gewinne.
(Copyright PVT-Strom und Wärme GmbH)